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Brunnenbauer/in

Was machen Brunnenbauer?

Für Menschen, Tiere und Pflanzen ist Wasser ein lebenswichtiger Rohstoff. Um Trinkwasser aus den tieferen Schichten der Erde zu gewinnen, wurden dazu seit jeher Brunnen gebaut. Brunnenbauer sorgen mit hochmodernen Geräten und Maschinen für die Herstellung von Brunnensystemen, Wasserförderungs- und -aufbereitungsanlagen. Dabei werden zunächst Proben entnommen, um festzustellen, wo gutes, sauberes Trinkwasser gefördert werden kann. Brunnenbauer sind übrigens nicht nur für Brunnenbohrungen zuständig; sie werden auch für besonders tief in die Erde reichende Bohrungen für Baufundamente gebraucht.

Brunnenbauer ...

  • führen Erdaushub- und Schachtarbeiten durch
  • verbauen Bohrschächte und -gruben (Sicherung gegen abrutschende Erde) und legen Böschungen an
  • sind für die Wasserhaltung zuständig (entfernen für die Arbeit das Sicker- und Grundwasser mittels Pumpen aus den Bohr- und Arbeitsschächten)
  • untersuchen den Baugrund und entnehmen Bodenproben
  • prüfen und bezeichnen die Bodenproben und führen Verzeichnisse über die Beschaffenheit der Bodenschichten
  • stellen Bohrungen her, um beispielsweise Baugrund zu untersuchen, Wasser zu gewinnen oder Grundwasser abzusenken
  • setzen computerunterstützte Bohrgeräte ein und wenden unterschiedliche Bohrverfahren an
  • stellen Bohrungen mit modernen lasergelenkten Maschinen her
  • stellen weitverzweigte Brunnensystemen her
  • verlegen Rohrleitungen und bauen zugehörige Armaturen zu Wasserförderung ein
  • führen die Arbeiten anhand von Plänen und Arbeitsaufträgen allein und im Team durch
  • beachten die Sicherheit, den Gesundheitsschutz und den Umweltschutz auf den Baustellen
  • prüfen fortlaufend die Qualität ihrer Arbeit, dokumentieren die Arbeitsergebnisse, fertigen das Aufmass an (stellen den Umfang ihrer Leistung fest)

Für wen ist der Job geeignet?

Bewerber sollten ...

  • körperlich belastbar sein
  • mit "Köpfchen" arbeiten
  • technisches und handwerkliches Verständnis und Geschick haben
  • Spaß haben an Teamarbeit sowie der Zusammenarbeit mit anderen Gewerken (andere Handwerks- und sonstige Betriebe)
  • Nicht geeignet ist die Ausbildung ...
  • bei Empfindlichkeit oder Allergien gegenüber Staub oder chemischen Stoffen

Quelle: © BMWi