Fischwirt/in

Was machen Fischwirte?

In Flüssen, Teichen und im Meer leben unterschiedliche Fischarten. Fischer kennen die verschiedenen Gewässer und natürlich die darin lebenden Tiere und Pflanzen. Klar ist, dass die Fischer in der Nord- und Ostsee auf ihren Kuttern andere Fangmethoden einsetzen als ihre "Kollegen" an Rhein oder Elbe. Ähnlich sind die Aufgaben dagegen nach dem Fang: Dann geht es ans Zerlegen, Kühlen, Konservieren und Vermarkten. In der Fischhaltung und Fischzucht kümmern sich die Fischprofis um die Aufzucht und Pflege der Fische und halten die Teiche Instand. Hier ist viel Sorgfalt gefragt, damit die Fische nicht erkranken. Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen werden Fischwirte in einer der drei Schwerpunkte ausgebildet:

  • Fischhaltung und Fischzucht
  • Seen- und Flußfischerei
  • Kleine Hochsee- und Küstenfischerei

Fischwirte ...

  • kennen die Eigenschaften des Wassers, die verschiedenen Gewässertypen (z. B. Flüsse, Teiche, Seen) und die darin vorkommenden Tiere und Pflanzen
  • halten die Bestimmungen des Gewässerschutzes ein
  • kennen die verschiedenen Fischarten, deren Verhalten und Körperbau
  • je nach gewähltem Ausbildungsschwerpunkt: füttern, pflegen und züchten Fische und halten die Teichanlagen Instand
  • fangen Fische fachgerecht, be- und verarbeiten sie nach dem Fang, schlachten, schuppen, zerlegen und konservieren sie z.B. und vermarkten Fischereierzeugnisse
  • reparieren Netze
  • achten auf Schonzeiten, Schonbezirke und Fangbeschränkungen
  • fertigen einfache Fischereieinrichtungen an, bedienen sie und halten sie Instand
  • warten und bedienen Fahrzeuge, Maschinen und Geräte

Für wen ist der Job geeignet?

Bewerber sollten ...

  • körperlich fit sein und zupacken können
  • beim Schwerpunkt Kleine Hochsee- und Küstenfischerei: seetauglich sein
  • technisches Verständnis haben
  • selbständig und verantwortungsbewusst arbeiten
  • bereit sein, auch am Wochenende und an Feiertagen zu arbeiten

 

Quelle: © BMWi